Um die Weiterverbreitung der Infektionen zu verhindern, wurden in enger Abstimmung mit dem örtlichen Gesundheitsamt alle erforderlichen Maßnahmen veranlasst. Das Besuchsverbot für die ganze Einrichtung besteht weiterhin. Bewohner, die nicht in Quarantäne sind sowie genesene Bewohner, können die Einrichtung jederzeit verlassen. Angehörige und Bewohner werden jedoch gebeten dies vorerst, wenn möglich, zu vermeiden. Die Versorgung der teilweise isolierten Bewohner ist sichergestellt: Alle pflegerischen notwendigen Versorgungen, insbesondere die Überwachung des Gesundheitszustandes, werden nach wie vor durchgeführt.

Ein Wohnbereich konnte inzwischen wieder aus der Quarantäne entlassen werden. Zehn Bewohner mit zuletzt positivem Befund befinden sich weiterhin in Quarantäne. Neben zwei Krankenhausaufenthalten sind zwei Bewohner seit dem Ausbruch verstorben. „Wir sind sehr traurig über den Verlust. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen“, erklärt Einrichtungsleitung Marina Ott. „Auch wenn es nur ein kleiner Trost ist, so sind wir froh, dass wir den Angehörigen die Möglichkeit geben konnten, Abschied zu nehmen“, so Ott weiter.

Am Sonntag (24.01.2021) erfolgt eine erneute Testung aller Bewohner sowie Mitarbeitenden im AGAPLESION JOHANNES GUYOT HAUS. Hierfür kommt im Auftrag des Gesundheitsamtes ein geschultes Team ins Haus und nimmt die Abstriche bei allen Beteiligten. So kann zeitnah der aktuelle Umfang des Infektionsgeschehens im Haus ermittelt werden.

Das AGAPLESION JOHANNES GUYOT HAUS steht mit allen Angehörigen im persönlichen Kontakt. Die betroffenen Mitarbeitenden befinden sich in häuslicher Quarantäne.

Nachdem in der Vergangenheit der Impftermin mehrmals verschoben wurde, steht nun ein neuer Termin fest. Am 26.01.2021 sollen den Bewohnern und Mitarbeitenden die Corona-Vakzine verimpft werden.