Der modern gestaltete und großzügig geschnittene Neubau des AGAPLESION HEIMATHAUS ist nun fertiggestellt. Das Gesamtkonzept des Hauses ist voll und ganz an den Bedürfnissen der Bewohner:innen ausgerichtet. Auch kognitiv und demenziell eingeschränkte Senior:innen finden hier einen auf sie zugeschnittenen Platz zum Wohnen und Leben.

Ab sofort stehen 133 vollstationäre Pflegeplätze mit 13 integrierten Kurzzeit-pflegeplätzen zur Verfügung. Helle, barrierefrei zugängliche Einzelzimmer mit eigenem Badezimmer bieten ein attraktives Zuhause in frischem Design. Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen profitieren von einem an ihre Bedürfnisse angepassten Wegekonzept („kurze Wege“) auf sieben Etagen (inklusive Untergeschoss). Mit dem Neubau erweitert das AGAPLESION HEIMATHAUS zugleich sein Leistungsspektrum. So wurde unter anderem die vollstationäre Pflege um 20 Tagespflegeplätze ergänzt und der geschlossene Außenbereich mit Gartenanlage erweitert.  

Nachhaltigkeit hat bei der Planung des Neubaus ebenso eine wichtige Rolle gespielt: Das KfW Effizienzhaus 55 ist mit Solarkollektoren und einem begrünten Flachdach ausgestattet.

Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender AGAPLESION gAG: „Einer unserer Kernwerte ist es, Verantwortung zu übernehmen. Eine ganzheitliche Zuwendung ist daher essenziell wichtig. Wir wollen dazu beitragen, dass ältere Menschen in angenehmer Atmosphäre und nicht isoliert ihr Leben genießen können. Daran haben wir uns auch bei der Neugestaltung des AGAPLESION HEIMATHAUS orientiert. Es ist ein Komplex mit modernem und offenem Wohnambiente für unsere Bewohnerinnen und Bewohner und ein attraktiver Arbeitsplatz für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstanden.“  

Werner Böck, Vorstandsvorsitzender Hessischer Diakonieverein e. V.: „Nach mehrjähriger Planungs- und Bauzeit wird das neue AGAPLESION HEIMATHAUS seiner Bestimmung übergeben. Wie bisher möchten wir auch in der neuen Einrichtung unserer diakonischen Verantwortung gerecht werden, indem wir gutes Leben ganz im Sinne unserer christlichen Werte fördern.“

Klaus Peter Schellhaas, Landrat des Landkreises Darmstadt-Dieburg: „Als fester Bestandteil des Bessunger Stadtviertels von Darmstadt ist das AGAPLESION HEIMATHAUS nicht mehr wegzudenken. Ein Ort, an dem sich Seniorinnen und Senioren wohlfühlen können und wo man ihnen liebevoll begegnet. Allen Beteiligten, die das Projekt ermöglicht haben, meinen herzlichen Dank.“

Jochen Partsch, Oberbürgermeister: „Das AGAPLESION HEIMATHAUS nimmt seit jeher gesellschaftlich für Darmstadt einen hohen Stellenwert ein. Ich freue mich, dass für unsere Seniorinnen und Senioren ein Ort der Geborgenheit geschaffen wurde. Ich danke allen Beteiligten, die dieses vielfältige Neubauprojekt ermöglicht haben.“

Bernhard Pammer, Geschäftsführer HDV gemeinnützige GmbH: „Ich bin sehr dankbar für das große Engagement aller, die an diesem Projekt, das sich nun über fast sieben Jahre hingezogen hat, mitgewirkt haben. Nicht nur den Bewohnerinnen und Bewohnern wird ein neues, modernes Zuhause geboten, auch für die zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft und Verwaltung wurde ein Ort mit optimierten Bedingungen für ihre professionelle Arbeit geschaffen.“

Manuel Unger, Einrichtungsleiter AGAPLESION HEIMATHAUS: „Die bauliche Situation des Altbaus hat die Abläufe der Pflege doch stark beeinträchtigt. Der Neubau ermöglicht uns mit den räumlichen Voraussetzungen einen gut strukturierten Tagesablauf. Nur durch Teamwork und den Einsatz vieler motivierter Helferinnen und Helfer ist es uns gelungen, das AGAPLESION HEIMATHAUS in einen Ort zu verwandeln, an dem sich sowohl unsere Mitarbeiter:innen als auch Senior:innen wohl und geborgen fühlen“.“

Helga Wittmann, Bewohnerin AGAPLESION HEIMATHAUS: „Ich habe bisher in einem Zweibettzimmer gelebt. Ich freue mich sehr auf mein eigenes Zimmer mit meinem eigenen Bad. Es ist schön, dass man dann die Türe schließen und für sich sein kann. Aber ich denke auch, dass ich meine Zimmernachbarin vielleicht am Anfang ein bisschen vermissen werde. Man hat sich ja irgendwie liebgewonnen. Dann werden wir uns einfach besuchen und den Kontakt halten.“

Zeitplan
Das vorherige Heimathaus wurde im Jahr 1974 eröffnet. Der Altbau wird in insgesamt zwei Bauabschnitten abgerissen und weicht einem modernen Neubau. In der Vorbereitung zogen rund 50 Bewohnerinnen und Bewohner eines Teilkomplexes um – vorrangig in den Bereich Wohnen & Pflegen am AGAPLESION ELISABETHENSTIFT. Der Neubau ist nun fertiggestellt. Jetzt wird der noch stehende Altbaukomplex als zweiter Bauabschnitt abgetragen – dies soll bis Ende 2022 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf insgesamt rund 31 Mio. Euro.