08. Februar 2023
Immer mehr Menschen haben während der Corona-Pandemie Isolation und Einsamkeit erfahren müssen. Insbesondere die vulnerablen Gruppen unserer Gesellschaft hatten vielfach unter den Kontaktbeschränkungen zu leiden. Um dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen, hat das AGAPLESION HEIMATHAUS das Konzept der „Babbel-Bänke“ entworfen. Sie laden Menschen jeden Alters dazu ein, jederzeit miteinander in Kontakt zu kommen und sich zu unterhalten. Die senior:innengerechten Parkbänke stehen bereits an zwei Orten in Bessungen und werden gut angenommen: am AGAPLESION HEIMATHAUS in der Freiligrathstraße 8 und am Nachbarschaftsheim in der Heidelberger Straße 56. Eine weitere Bank wurde nun in der Lincoln-Siedlung auf dem Gelände der bauverein AG in der Franklinstraße 38 aufgestellt.
Mit dabei waren neben der Projektinitiatorin Adriana Lanza unter anderem auch Bürgermeisterin Barbara Akdeniz, Elisabeth Lawonn von der Quartierswerkstatt in der Lincoln-Siedlung sowie Antonia Langa-Sikorski, Claudia Utzinger und Uwe Thellmann von der bauverein AG. „Die Idee der Babbel-Bank ist wunderbar“, lobt Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. „Menschen zum miteinander reden einzuladen und ihnen dafür einen Ort zu schaffen, gibt Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, schafft Begegnung und ist damit eine sehr gute Maßnahme gegen Einsamkeit. Vielen Dank an das AGAPLESION HEIMATHAUS für diese Initiative“. Auch das Quartiermanagement in der Lincoln-Siedlung freut sich über die neue Babbel-Bank, „weil sie vielfältige Möglichkeiten bietet, in Kontakt mit Menschen zu kommen und Raum für Aktivitäten rund um die Bank ermöglicht“, so Elisabeth Lawonn.
Ermöglicht wurde die Konzeption und Anschaffung der Babbel-Bänke durch das aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie geförderte Projekt ‚Gemeinsam alt statt Einsamkeit im Alter‘. Die Bänke sollen Vorbild für die ganze Stadt werden, um der zunehmenden Einsamkeit von v.a. älteren Menschen entgegenzuwirken und generationsübergreifende Kontakte zu fördern.